Mit einem Mantra zum Gott. Rede ist Göttlich.

Rede ist Göttlich             

Kaligrafie-Peter-Niens-Shingon-Reiki

Die Siddham (Vollendung, Indien) /Bonji (shittan jap. Sanskritzeichen), Kanji (China und Japan) sind ursprünglich Ritual Zeichen. Die Siddham/Bonji wurden laut Überlieferung den Menschen vom Gott Bahman gegeben. Die Bonji stellen Laute da, die sich in den Mantren wieder finden. Diese Mantren sind ursprünglich in Siddham geschrieben. Das Wort Mantra setzt sich aus den Wurzeln Manas und Tra zusammen und bedeutet so viel wie Geist, spirituelles Herz (mana) und Schutz des Ritualgerät (Tra). Schutz des spirituellen Herzen Ritualgerät des spirituellen Herzens. Reiki Symbole stammen aus dem Esoterischem Buddhismus, Shinto und Shugendo. Die Wirkung stammt aus überlieferten spirituellen Traditionen und wirken durch ihren Klang. Das Sanskritwort Mantra bedeutet auf Japanisch Shingon „Wahres Wort“. Die Bedeutung des Wortes Mantra ist Fünffältig und geht auf die Qualität zurück, was ein Buddha spricht. So spricht ein spirituell verwirklichter Mensch:

  1. Die Wahrheit;
  2. Wirklichkeit;
  3. was die Dinge so beschreibt, wie sie sind;
  4. nicht betrügerisch, falsch oder hinterlistig;
  5. nicht widersprüchlich

Die Siddham (Vollendet/perfektioniert) Schrift ist ein Vorläufer der Devanagari, einer Indischen Schrift die zur Verwendung der Sanskrit Schrift verwendet wird. Der Vorläufer wiederum war die Brahmi-Schrift (Brahman ist die Göttliche Kraft). Das Wort Devanagari ist zusammengesetzt aus den Wurzeln Deva und Nagari. Das Wort Deva bedeutet so viel wie Gott oder Göttlich und Nagari bedeutet Schrift. So kann die Wortbedeutung mit Göttlicher Schrift oder Göttlicher Sprache übersetzt werden.

Göttliche Rede aus spiritueller Sicht

Wenn wir uns vergegenwärtigen das die ersten Worte Laute waren, die dann später auch eine Bedeutung bekamen und noch später in dieser Symbolschrift festgehalten wurden, wird klar, dass wir eine Aneinanderreihung von Lauten von uns geben. Ein Laut reiht sich an einen anderen. Wir teilen aber nicht nur mit was wir gerade Wollen oder Fühlen und uns bewegt. Es ist ein schmaler Grad von dem was wir bewusst oder unbewusst formulieren und zum Ausdruck bringen. Ob wir Leid kreieren oder etwas zum Wohle des Ganzen und für alle Ausdrücken. Denn auf unsere Gedanken folgen Taten, die in Wort oder Handlungen zum Ausdruck kommen. Es geht hier um eine klare Sicht und Befreiung von Leidbringenden Reden und Handlungen. Göttliche Rede ist aus spiritueller Sicht zum Wohle des Ganzen und aller.

Sie entspringt dem Herzen. Einem befreiten Geist, der die Göttlichkeit unseres Seins wieder spiegelt. In diesem Moment sind wir bewusst. Wir erkennen die Bedeutung aller Erscheinungen und überwinden Zerstreutheit.

Leidfördernde Gedanken, Kultivieren der Erkenntnis

Kaligrafie Peter Niens

Leidfördernde Gedanken die sich in den Taten wieder spiegeln sind zum Beispiel: Verblendung, Hass, Gier, Neid, Übelwollen, nutzlose Rede, Lügen, Schmeichelei, Illusion und Trägheit, Desinteresse, Verleugnung an Zusammenhängen, Ausblendung des Glaubens, Ziellosigkeit um einige zu nennen. Kultivieren wir Erkenntnis, Mitempfinden Erfüllung, Mitfreude Wohlwollen Sanftmut, Großzügigkeit, Gehaltvolle Rede, Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit, Forschergeist und Präsenz, Wahrheitssuche im Mystischen und erlangen Einsicht in die Zusammenhänge, richten wir unseren Geist auf das Göttliche aus, wird sich Rede und Tat dahingehend verändern, dass das Göttliche in uns zum Vorschein kommt. Es geht also auch um rechte Erkenntnis im Denken. Rechte Gesinnung im Herzen, rechte Tugend im Reden, Rechte Tugend im Handeln.

In unserer Rede, unserer Wahrnehmung und Geisteshaltung spiegelt sich Weisheit wieder. Die Göttlichkeit die unser Geburtsrecht ist, aber nicht Nutzen oder zulassen, weil wir zu viel Staub angesammelt hat. Der uns die Sicht versperrt. Es liegt an uns die drei Juwelen von Körper, Geist und Rede zu entdecken und zu entwickeln.

Möglichkeiten seinen Geist zu entwickeln

In der Buddhistischen Geistheilung gibt es unzählige Möglichkeiten seinen Geist zu entwickeln. Wir können uns erst einmal vom Verstand annähern. Uns überlegen was denn Sinnvoll wäre Seine Rede und Handeln zu verändern und nähern uns dadurch unter umständen unserm Herzen an. Hilfreich ist der Achtfache Pfad. Es geht aber darum, den Verstand zu überwinden und dem Geist zu folgen und zu erkennen das unser Bewusstsein nicht getrennt ist von diesem Geist. Hier bietet der Buddhismus einfache bis sehr komplexe Meditationen. Dazu gehört erst einmal seine Aufmerksamkeit zu lenken und aufmerksam zu sein. Atemmeditationen und kontemplative Meditationen bis hin zur Hilfe und Anrufung der unterschiedlichen Heilsgestalten die ein Aspekt des Ganzen sind.

Mit einem Mantra zum ersten Gedanken

Meditationen in denen Mantren rezitiert werden um dem Göttlichen, dem Geist, seinem Geist, Sich immer näher zu kommen um dann in der Stille zu verschmelzen. Langsam werden wir unserem Reden und Handeln bewusst und können uns von Leidbringende Reden, Leidfördernden Handlungen und Karmische Verstrickungen trennen, was zur Folge hat, dass sich Weisheit einstellt. Wir folgen nicht mehr einer Idee von dem wie es sein könnte oder sollte, sondern dem was ist. Diesem Moment in dem wir mit Göttlicher Rede Handeln so wie es angemessen ist. Nur in diesem Moment können wir zum Schöpfer werden. Zum Schöpfer unseres Glücks. Machen wir uns Bewusst das jeder Rede oder Handlung ein Gedanke voraus geht. Nur denkt das Herz nach?

In meinen Kursen und Seminaren lernst du Meditationen und bekommst Anleitung diese Meditationen zu lernen um dich zu dem Göttlichen Wesen zu entwickeln das du bist. Hilfreiche Mantren, Meditationen der Achtsamkeit die dir helfen dich über deinen Verstand zu erheben. Rede und Handlung ist Göttlich. Der Sinn zeigt sich aus dem Geist im Reden und Handeln. Ich lade dich ein die Drei Mysterien in dir eins werden zu lassen. Zum ersten Gedanken. Mit einem Mantra zum Sinn.

 

Quellen:

Mantren

Das große Buch der Reiki Symbole

Der Achtfache Pfad

Wer nimmt den Traum wahr?

 

Meist nehmen wir den Traum als etwas wahr, was Geschieht, wenn wir schlafen. Nicht bewusst sind. Trotzdem erinnern wir uns an diesen Traum, wenn wir morgens aufwachen. Zumindest erinnern wir uns an Fragmente dessen was vorbeizog. Manchmal ist der Traum so intensiv, dass es zu körperlichen Reaktionen kommt. Wir wälzen uns im Bett hin und her und erleben etwas das wir morgens Traum nennen, weil unser Körper in einem Ruhemodus ist. Wachen wir morgens auf, und der Körper fängt an sich zu bewegen, erscheint uns das als Realität. Wir unterscheiden dieses Erleben. Nur irgendetwas oder jemand hat erlebt. Dann unterscheiden wir zwischen bewusst und nicht bewusst. Also morgens, wenn wir die Augen öffnen sind wir bewusst und wenn wir schlafen sind wir nicht bewusst. So wird es meist gesehen.

 

Wenn wir uns an unseren Traum erinnern, der Körper aber geruht hat, kann man nicht wirklich sagen, dass man nicht bewusst war. Irgendjemand kann diese Geschichte erzählen. Im Allgemeinen doch der, der auch eine Geschichte erzählen kann, wenn wir uns in unserem Körper bewegen. Nur das wir im “ Wachzustand“ Kontrolle über unseren Körper haben. Ihn also Kontrollieren können. Wenn er schläft, haben wir keine Kontrolle, denn er wälzt sich je nach Traum hin und her, was wir im Wachzustand unterbinden können. Zumindest weitgehend. Sind wir bewusst nur weil wir unseren Körper kontrollieren können, unsere Gefühle unterbinden können? Und auch das kann beobachtet werden und als Geschichte erzählt werden.

Da muss also noch etwas sein, dass das alles wahrnimmt. Ein Beobachter oder auch Mitwisser. Das wird im Allgemeinen auch als Bewusstsein bezeichnet. Ein stummer Zeuge.  Dann wachen wir morgens auf und ein Ich taucht auf. Wer ist nun ich? Wir nehmen wieder alles wahr nur sagen, ich nehme wahr obwohl dieses „Ich“ im schlaf nicht wahrnehmbar war. Alles lief wie von alleine ab. Ein Traum zog vorbei und der Körper bewegte sich. Da war niemand der Einfluss nehmen konnte. Aber manchmal können wir davon berichten. Sagen dann ich habe gut geschlafen oder schlecht geschlafen. Ich habe geträumt, weiß aber nicht mehr was. Wer hat das wahrgenommen?

Wer nimmt wahr was geschieht, wenn wir nicht schlafen und unserer Arbeit nachgehen? Das nehmen wir dann nicht als Traum wahr. Wir öffnen die Augen sehen und hören. Manchmal meldet sich ein Schmerz und los geht’s. Dazu sagen wir dann Ich. Ich habe dies und das und muss dahin und hierhin. Auf einmal sagen wir zu dem was wir wahrnehmen ich. Nur nicht zu der Bettdecke die wir zur Seite schieben. Wir nehmen unseren Körper wahr und sagen ich.

Mit der Buddhistischen Geistheilung und Shingon Reiki den stillen Zeugen entdecken.

Verletzlichkeit, Verletzt sein, Verantwortlich sein

Verletzt sein

Täglich geraten wir in Situationen in denen wir mit unserer Verletzlichkeit konfrontiert werden.

Unangenehme Situationen lehnen wir ab. Wir sind nicht aufmerksam und geben diesem Gefühl, diesem Verletzt sein nach, indem wir jemanden dafür verantwortlich machen. Wir erleben eine Situation, die uns an etwas Vergangenes erinnert, sind uns dessen aber nicht bewusst. Jemand sagt etwas und wir fühlen uns verletzt. Ein Gefühl taucht auf und sofort sagen wir „das will ich nicht“. Es ist uns unangenehm.

Oder es tauchen in Situationen Gefühle auf, die uns angenehm erscheinen. Dies geschieht auch unbewusst. Nur geben wir dafür niemandem die Schuld! Wir nehmen es hin. Suchen diese Situationen immer wieder auf, ohne dass uns dabei auffällt, dass diese angenehme Situation nur die andere Seite der Medaille ist.

Verantwortlich sein

Wir drehen uns somit im Kreis. Im Kreis von Wiedergeburt und Tod. Wir sehen nicht, dass wir selbst dafür verantwortlich sind, sondern schreiben einem äußeren Ereignis die Verantwortung zu. Damit geben wir unsere Macht ab. Verantwortung abgeben, bedeutet in diesem Fall, Macht abgeben. Geben unsere Macht an einen anderen Menschen oder eine Situation und damit, scheinbar, die Verantwortung für unseren Schmerz ab.

Wir handeln aus unserem Verletzt sein oder Haben wollen und verstricken uns immer tiefer in diesen Schmerz, oder begeben uns in eine Abhängigkeit. Nur weil wir etwas wollen oder nicht wollen, uns etwas angenehm oder unangenehm ist. Erinnerungen, die meist als Emotion auftauchen, weil ein Ereignis in unserem Geist gespeichert ist, welches uns aufgrund von Wollen verletzt hat. Wir handeln aus unserem Verletzt sein und nicht aus unserer Verletzlichkeit.

Wollen verletzt

Erkennen wir, dass wir uns mit diesem Wollen oder nicht wollen selbst verletzen, können wir uns unsere Macht zurückholen, indem wir Verantwortung übernehmen. Wir entdecken aus einer anderen Perspektive, aus einem tieferen Seins-Zustand, dass Situationen und Menschen sind, wie sie sind und nur in unserem Geist gespeicherte Situationen und Erlebnisse widerspiegeln. In diesem Moment handeln wir nicht mehr aus unserem Verletzt sein, sondern aus unserer Verletzlichkeit. Bleiben wir bei dieser Verletzlichkeit, entdecken wir unser Mitgefühl. Dieses Mitgefühl bringt uns zu unserer Liebe, denn es ist nicht getrennt. Liebe ist -und Mitgefühl ist – Liebe in Aktion. Wir fangen langsam an zu verstehen.

Den Schleier lüften

Der Schleier des Verletzt Seins bekommt Löcher, durch die wir die Situation so sehen, wie sie gerade ist. Wir können immer mehr Verantwortung übernehmen und aus unserer Verletzlichkeit handeln. Das sind Aktionen des Mitgefühls die uns von Moment zu Moment tragen, in denen Liebe sichtbar wird.

Liebe mit der wir uns nicht identifizieren brauchen, um einen Gradmesser zu haben für das, was wir wollen, oder nicht wollen, sondern diese Liebe IST, weil wir mit diesem Bewusstsein verbunden sind, waren und immer sein werden. Hier beginnt ein anderer Prozess.

Auch wenn wir uns dann wieder in Situationen wiederfinden, in denen wir Leid erfahren, indem wir Verantwortung auch aus Gewohnheit abgegeben haben, so finden wir aus diesem Trancezustand unmittelbar wieder zurück. Können sogar Dankbarkeit für diese Situation empfinden, weil wir ein Stück weit wieder bewusster geworden sind. Wollen ist vergänglich, Liebe nicht. Wollen verknüpft mit Liebe, ist Wollen und nicht Liebe. Wollen ruft Leid hervor und der Schmerz lässt uns unmittelbar erwachen.

Mit diesem Erwachen, geht Verantwortung einher. Es ist einfach nicht mehr möglich, Schuld zuzuweisen, oder etwas zu wollen oder nicht zu wollen.

Dieses Wollen oder nicht Wollen, diese Schuldzuweisungen, sind wie ein Korken auf einer Flasche gutem Wein, der Schleier vor unserem Geist, der Quelle allen Seins.

Die Verantwortung ist der Korkenzieher. Ziehen wir diesen Korken, oder wird er durch die neue Kraft der Quelle einfach hinauskatapultiert, so verschwindet er nicht einfach. Legen wir ihn einfach an den Rand und genießen den guten Wein. Erinnerungen sind Geschichten, Masken die man ablegt.